Ulm News, 28.02.2010 22:40
Weißenhorner Basketballer retten knappen 62:60-Sieg
Die Weißenhorner Panthers gewannen heute gegen den TSV Tröster Breitengüßbach mit 62:60 Punkten. Der BC Weißenhorn führte im dritten Viertel zwischenzeitlich schon mit 23 Punkten Differenz. Ein totaler Leistungseinbruch sorget dann nochmals für Hochspannung.
Verzichten mussten die Panthers bei ihrem Gastspiel in Franken auf Guard Cody Töpper, der am Mittwoch im Training umknickte und sich dabei eventuell eine Bänderverletzung zuzog. Dafür konnte der BCW wieder auf Mario Simic setzen, er war nach seinen Beschwerden an der Ferse in Breitengüßbach wieder einsatzbereit.
Einen besseren Start in die Partie erwischten die Panthers, Mirko Soyer brachte Weißenhorn in Führung, insgesamt erzielte der Center alleine im ersten Viertel sieben Punkte. Jedoch zeigten auch die Breitengüßbacher, dass sie nicht zu Unrecht im oberen Drittel der Tabelle zu finden sind.
Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für das Heimteam, das nach den ersten zehn Minuten mit 16:14 in Front lag.
Im zweiten Spielabschnitt bekamen die Zuschauer in der Hans-Jung-Halle nicht viel neues zu sehen, zwar konnte der TSV den Vorsprung zwischenzeitlich leicht ausbauen (25:20 nach knapp drei Minuten im zweiten Viertel), aber richtig absetzen konnten sich die Gastgeber nicht. Greg Miller mit einem Dreier und Calvin Brock mit vier Punkten konnten den Spieß sogar wieder umdrehen und den BCW wie zu Beginn der Partie in Führung bringen. Diese Führung hatte bis zum Ende des zweiten Viertels bestand, die Panthers lagen zur Halbzeitpause mit 29:27 vorne.
Im dritten Viertel folgte dann auf einen Schlag eine Leistungsexplosion der Panthers. Der BCW ließ dem TSV nicht den Hauch einer Chance und brannte ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Alle Würfe fanden den Weg in die Korbmaschen, egal aus welcher Entfernung. Schon nach fünf Minuten im dritten Viertel lag Weißenhorn mit 50:29 in Führung, drei Minuten später betrug der Vorsprung 23 Punkte. Breitengüßbach diente nur noch als Sparringpartner und hatte der überragenden Weißenhorner Leistung nichts entgegenzusetzen. Nach dem dritten Spielabschnitt hieß es sage und schreibe 60:38 für den BCW.
Einmal mehr einverstanden war Trainer Dario Jerkic mit der Defense seiner Mannschaft. Im letzten Viertel erholten sich die Hausherren wieder von ihrem Blackout und starteten mit einem 16-0 Run. Rollentausch war angesagt, plötzlich punkteten nur noch die Breitengüßbacher und von Weißenhorn kam überhaupt nichts mehr. Erst 3:35 Minuten vor Spielende machten die Panthers in Form von Florian Möbius ihre ersten Punkte im letzten Viertel, die Führung betrug zu diesem Zeitpunkt lediglich noch 62:54.
Weißenhorn brach völlig ein und verspielten die Vorentscheidung innerhalb weniger Minuten. Bis auf 60:62 kam Breitengüßbach an die Panthers ran, doch einige vergebene Dreierwurfe der Heimmannschaft in den Schlussminuten retteten den hauchdünnen Weißenhorner Sieg. Grund für die schwache Weißenhorner Leistung im letzten Viertel war laut Dario Jerkic der größere Kader der Gegner. Natürlich war die Freude über den zweiten Erfolg des BCW gegen Breitengüßbach in der laufenden Runde riesig, insbesondere auch bei Hauptsponsor Richard Groer.
„Wenn man in 30 Spielminuten nur 38 Punkte zulässt, ist das sensationell", so Groer. Ein Sonderlob gab es für den Weißenhorner Headcoach Dario Jerkic: „Er leistet bei uns echt hervorragende Arbeit und schafft es immer wieder, ein starkes Team zu formen. Dario sitzt bei uns fest im Sattel und ist für den Weißenhorner Basketball einfach unverzichtbar"
Für Weißenhorn spielten: Miirko Soyer (18 P.), Calvin Brock (14 P.), Mario Simic (13 P.), Florian Möbius (8 P.), Frank McCollum (4 P.), Greg Miller (3 P.), Marco Schlafke (2 P.), Tobias Waitzinger."
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