Ulm News, 10.04.2011 15:37
Schwache Nullnummer beim Abstiegskampf in Aalen
Der VfR Aalen und der SV Sandhausen trennten sich am 32. Spieltag torlos. In einer an Torchancen armen Partie konnte sich keine Mannschaft ein dauerhaftes Übergewicht erspielen. Der Punktgewinn hilft Sandhausen, das mittlerweile im sechsten Spiel in Folge ohne Gegentor blieb, mehr als den Hausherren, die nur knapp über dem "Strich" stehen
VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl (43) änderte seine Aufstellung auf zwei Positionen: Thomas Scheuring und Marco Grüttner spielten für Martin Dausch und Dennis Kempe. In der insgesamt schwachen Partie vor 2.514 unzufriedenen Zuschauern waren die Hausherren von Beginn zwar tonangebend, konnten sich aber nicht sonderlich in Szene setzen. Robert Leichleiter war einmal mehr Alleinunterhalter, obwohl mit Marco Grüttner ein zweiter Stürmer im Aufgebot stand. Von Anton „Toni“ Fink, der hinter den Spitzen spielen sollte, war so gut wie nichts zu sehen. Der Karlsruher Leihspieler baut immer mehr ab, spielte dann auch noch die beleidigte Leberwurst, als er in der 54. Minute zurecht und viel zu spät ausgewechselt wurde. So gab es zwar ein paar Klein aber keine zwingenden Chancen, zumal die in den letzten Wochen siegreichen Gäste aus Sandhausen an diesem Tag ebenfalls wenig zeigten. Auch in der Folge waren klare Torgelegenheiten Mangelware, was zumeist an den langen Pässen mit denen niemand etwas anfangen konnte, lag. Die dickste VfR-Möglichkeit hatte noch Ralf Kettemann, der von links in den Strafraum hineinzog, sein Schuss aber knapp neben dem langen Pfosten landete (42.).
Nach dem Seitenwechsel gab es zunächst einen Freistoß für die Gäste. Julian Schauertes Versuch ging zwar über die Mauer, aber am Tor vorbei (51.). Auf der Gegenseite gab es ebenfalls einen Standard: Kettemann legte auf Traut ab, doch dessen Schuss wurde abgeblockt (55.). Kurz darauf hatte Frank Löning einen Geistesblitz und schickte Schauerte mit einem Heber in den Strafraum, der den Ball über den herauseilenden Keeper Daniel Bernhardt an die Latte setzte (64.). Auch auf der anderen Seite rettete zunächst der Pfosten, als Lechleiter sich links durchsetze und sein Schuss am langen Pfosten landete. Allerdings brachte es Enrico Valentini fertig, den Ball anstatt ins leere Tor, diesen unkontrolliert in den Sonnenhimmel (66.) zu jagen. Somit eine Riesenchance zum möglichen Sieg ausließ. Mit zunehmender Spieldauer sank das Niveau immer weiter ab. Kettemanns Schuss aus knapp 20 Metern verfehlte das Ziel deutlich (80.), einen Aalener Freistoß parierte Daniel Ischdonat souverän (85.) Somit steht der VfR weiter auf der Stelle, hat lediglich das Prädikat, nach dem 32. Spieltag in diesem Jahr zuhause weiterhin ungeschlagen zu sein. Aalens Sturmass Robert Lechleiter brachte es danach kurz und prägnant auf den Punkt: Der Punkt ist „Scheiße“ wir hätten drei gebraucht!“ Wie recht der Ex-Profi doch hat, kennt er die Probleme im Abstiegskampf seit längerer Zeit. Der VfR muss am nächsten Samstag beim Schlusslicht Bayern München II antreten, der allerdings schon so gut wie abgestiegen ist, die Aufgabe aber für den VfR keinesfalls leichter machen dürfte. Waldemar Peter
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