Ulm News, 12.07.2011 17:52
... und es kam ganz anders
Ganz anders, als er es sich vorgestellt hatte, ist der nächtliche Ausflug eines 19-Jährigen am frühen Dienstag verlaufen. Die Polizei ermittelt jetzt gegen ihn, aber auch gegen einen unbekannten Dritten.
Gegen 3.30 Uhr meldete sich der Bruder des 19-Jährigen bei der Ulmer Polizei und gab an, dass sein Auto in der Ulmer Innenstadt von einem Unbekannten beschädigt worden sei, solange es vor der Haustür stand. Als die Polizei den Sachverhalt überprüfte, stellten die Beamten schnell Ungereimtheiten fest. Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass der Tatort nicht vor der Haustür sondern in der Bockgasse gewesen ist. Wie der 19-jährige Bruder des Autobesitzers schließlich zugab, hatte er heimlich mit dem Wagen eine Spritztour gemacht. Er hatte ihn gegen 1.00 Uhr in der Bockgasse geparkt, um sich für kurze Zeit in einer Gaststätte aufzuhalten. Als er gegen 3.00 Uhr zum Auto zurückkam, stellte er erschreckt fest, dass der Wagen seines Bruders beschädigt worden ist. Aus Angst vor seinem Bruder fuhr er zur Wohnung zurück und stellte ihn dort ab. Dann verständigte er seinen Bruder über den Schaden und wollte auch der Polizei vortäuschen, dass der Unfall sich vor der Haustür ereignet hat. Jetzt ermittelt die Polizei gegen den 19-Jährigen wegen Vortäuschen einer Straftat und unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs. Daneben suchen die Beamten den unbekannten Fahrer, der zwischen 1.00 und 3.00 Uhr in der Bockgasse den Mercedes beschädigt hat. Den Schaden an diesem Auto schätzt die Polizei auf rund 2.000 Euro.
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