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Ulm News, 10.02.2012 18:30

10. February 2012 von Thomas Kießling
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Volksbank Ulm-Biberach wächst auf über 61.000 Mitglieder


 Die gute Geschäftsentwicklung der Volksbank Ulm-Biberach im Jahr 2011 fügt sich nahezu nahtlos an die des Vorjahres an. Die Bilanzsumme ist erneut gestiegen, die Einlagen gewachsen und das Kundenkreditgeschäft konnte das zweite Jahr in Folge um mehr als 4 Prozent gesteigert werden.

 Als Basis für den Erfolg ist das Geschäftsmodell der Genossenschaft sowie die Nähe zum Kunden zu nennen. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konnte die Volksbank so auf über 61.000 Mitglieder wachsen – zur größten Personenvereinigung in der Region. Ulm, 10. Februar 2012. Wie der Vorstand auf seiner gestrigen Pressekonferenz berichtete, ist die Volksbank Ulm-Biberach mit dem Ergebnis des Jahres 2011 sehr zufrieden. „2011 war für uns ein Jahr mit vielen Herausforderungen. Wir sind mit der Entwicklung, die besser ausgefallen ist als erwartet, mehr als zufrieden“, so Hubertus Droste, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Ulm-Biberach. Die Bank habe das gute Betriebsergebnis des Vorjahres auf hohem Niveau gehalten. Die Bilanzsumme verzeichnet ein Plus von 2,7 Prozent (liegt damit bei 2,243 Milliarden Euro). Ebenso verzeichnet das Geschäftsvolumen ein Plus von 2,9 Prozent (auf 2,327 Milliarden Euro). Neben dem Zuwachs der Mitgliederzahl auf über 61.000 Mitglieder seien erneut die Zuwächse im Kredit- und Einlagengeschäft hervorzuheben. Die Eigenkapital- und Liquiditätsbasis der Volksbank Ulm-Biberach seien grundsolide. Geschäftsmodell „Genossenschaft“ Basis und Motor zugleich Bereits in 2010 konnte die Volksbank Ulm-Biberach einen Zuwachs (2,2 Prozent) bei den Mitgliedern verzeichnen. Im Jahr 2011 konnte diese Entwicklung noch übertroffen werden: die Bank konnte ein Plus von 5,5 Prozent erreichen. Mit über 61.800 Mitgliedern ist die Volksbank Ulm-Biberach die mit Abstand größte von Mitgliedern getragene Personenvereinigung in der Region. „Diese Entwicklung ist ein sichtbarer Beweis dafür, dass trotz aller finanzwirtschaftlicher Krisen das genossenschaftliche Geschäftsmodell seine starke Anziehungskraft behalten hat, dass es Akzeptanz und Anerkennung findet“, so Hubertus Droste. Dabei profitieren die Mitglieder der Volksbank Ulm-Biberach von zahlreichen Vorteilen. Rund 2,5 Millionen Euro wurden im Mai 2011 als Dividende an die Mitglieder ausbezahlt. Das neue MehrWert-Programm „VR-MitgliederPLUS“ bietet exklusive Rabatte und Serviceangebote. „Den erneuten Mitgliederzuwachs werten wir als Vertrauensbeweis und als Bestätigung unseres Weges, die genossenschaftliche Idee im Sinne von Mitgliederförderung verbunden mit regionaler Präsenz weiter auszubauen“, so der Vorstandssprecher. „Unsere Mitglieder sind die Basis und der Motor unserer täglichen Arbeit – sie verleihen uns Unabhängigkeit, Stabilität und Sicherheit. Mittlerweile sind weit mehr als die Hälfte unserer Kunden auch Mitglied unserer Bank. So ist es nur selbsterklärend, dass wir auch in Zukunft den Schwerpunkt unserer Aktivitäten im regionalen privaten und gewerblichen Mitglieder- und Kundengeschäft sehen.“ Kreditgeschäft – auch 2011 ein Partner der Region In einem nach wie vor konjunkturell starkem wirtschaftlichen Umfeld hat sich das Kreditgeschäft der Volksbank Ulm-Biberach mit einem Zuwachs von 4,4 Prozent (auf 1,316 Milliarden Euro) ebenfalls erfreulich entwickelt, so Hubertus Droste bei der Erläuterung der Zahlen. Die oft angesprochene „Kreditklemme“ sei aus Sicht der Volksbank kein Thema. „Wir sehen uns als Partner für unsere regionalen Kunden und werden auch weiterhin jedes vertretbare Kreditgeschäft tätigen, um den Aufschwung in der Region mitzutragen. Die Volksbank ist im Gegensatz zu vielen Großbanken zudem in der komfortablen Lage, dass sie ihr gesamtes Kreditgeschäft aus den Einlagen aus der Region finanzieren kann. Der Überhang liegt bei rund 400 Millio nen Euro. Blickt man auf die Bestandsentwicklung gewerblicher Darlehen, so habe sich laut Ralph P. Blankenberg, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Ulm-Biberach, die Inanspruchnahme der Kredite hier um 36 Millionen Euro (5,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr erhöht. Hierbei handele es sich um Ausleihungen, die als Anschubfinanzierung oder als Maschinen- und Ausbauinvestitionen in den breiten Mittelstand, in die Landwirtschaft, das Baugewerbe sowie in den Dienstleistungs- und Versorgungssektor flossen. „Die offenen Zusagen haben sich in 2011 sogar um 48 Prozent erhöht, was ein gutes Polster für das Jahr 2012 darstellt“, so Blankenberg. Auch auf der Seite der privaten Darlehensvermittlung, bei der Wohnbaufinanzierung kann die Volksbank Ulm-Biberach erneut auf einen Zuwachs blicken. Die Inanspruchnahme erhöhte sich im Jahr 2011 um 23 Millionen Euro oder 3,7 Prozent. Steigerung der Kundeneinlagen beweist Trend zur Regionalität Die Kundeneinlagen erreichten zum Jahresende ein Volumen in Höhe von 1,709 Milliarden Euro und verzeichneten damit das fünfte Jahr in Folge einen Zuwachs (Plus von 2,2 Prozent). Dies obwohl die Bank durch die Eigenkapitalverwerfungen der Großbanken mit über dem Markt liegenden Sonderkonditionen konfrontiert war. Über die letzten fünf Jahre konnte damit eine Zunahme von knapp 200 Millionen Euro erzielt werden. Dies zeigt deutlich, dass das in der Finanzkrise gewonnene Vertrauen und der spürbare Trend zur Regionalität von der Volksbank in nachhaltige Kundenbeziehungen umgesetzt werden konnte. Nachgefragt waren laut Ralph Blankenberg einfache klar strukturierte Produkte ohne größere Risiken. Insofern gab es Umschichtungen in klassische Bank-Sparprodukte und in Chancenorientierte Wertsicherungskonzepte des Verbundpartners Union Investment. Insgesamt sind die Einlagen breit gestreut aus dem gesamten Geschäftsgebiet von Ulm bis Ravensburg. Fortsetzung der guten Ertragslage in 2011 Die gute Ertragslage der Volksbank Ulm-Biberach zeigt sich in ihrem erwirtschafteten operativen Ergebnis, dem Betriebsergebnis vor Risiko, das die Bank auf hohem Niveau mit 24,5 Millionen Euro stabilisieren konnte. Mit der Relation von nahezu 1,1 Prozent zum durchschnittlichen Bilanzvolumen liegt die Volksbank nachhaltig über dem Durchschnitt vergleichbarer Banken. Während der Zinsüberschuss wegen des zunehmenden Wettbewerbs leicht rückläufig war – er ging um knapp eine Million auf 52,2 Millionen Euro zurück – ist es der Volksbank gelungen, trotz unruhiger Zeiten an den Finanzmärkten, das Provisionsergebnis um 2,8 Prozent auf 18,5 Millionen Euro zu steigern. Zum einen konnte der Absatz von Bauspar- und Lebensversicherungsverträgen sowie von Union Investmentprodukten erneut gesteigert werden, zum anderen trug das Immobiliengeschäft der Immobilien GmbH Ulm, dem Tochterunternehmen der Bank, zu diesem Ergebnis nachhaltig bei. Die Anzahl der Vermittlungen und der Umsatz konnten hier jeweils um über 20 Prozent ausgeweitet werden. Trotz vieler Aktivitäten und trotz allgemeiner Kostensteigerungen und Tariferhöhungen ist der Verwaltungsaufwand noch einmal leicht um ein Prozent oder 500.000 Euro auf 47,5 Millionen Euro gesenkt worden. Die Cost Income Ratio (das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag) konnte damit erneut verbessert werden, in den letzten Jahren von über 70 Prozent auf aktuell 64,8 Prozent. Auch die Risikokosten im Kredit- und Eigenanlagengeschäft stellten sich im Jahr 2011 nicht zuletzt wegen des anhaltend dynamischen Konjunkturverlaufs geringer dar, wobei alle erkennbaren Risiken voll abgeschirmt wurden. Zudem hat die Volksbank die Betreuung ihrer Sanierungskunden in den letzten Jahren weiter ausgebaut, damit aufkommende Probleme bereits früh im Sinne einer begleitenden Sanier u ng bereinigt werden können. Insgesamt lässt das gute Ergebnis eine weitere angemessene Dotierung des Eigenkapitals zu, mit der man sich künftigen Anforderungen gerüstet sieht. In Verantwortung für die Region – für mehr Kundennähe Ihre Verbundenheit zur Region und ihre Kundennähe wird die Volksbank auch in Zukunft untermauern, indem sie das begonnene Konzept zur Geschäftsstellenmodernisierung weiter vorantreibt. Die Volksbank will hiermit sowohl ihr Festhalten an ihren Standorten in der Region als auch die Nähe zum Kunden betonen. Ziel ist es, den mehr als 50 Geschäftsstellen mittelfristig ein einheitliches Gesicht zu geben. „Die räumliche Nähe vor Ort und insbesondere die emotionale Nähe zu unseren Kunden sind uns außerordentlich wichtig. In der technisch dominierten Welt von heute suchen wir das Gespräch von Mensch zu Mensch“, erklärt Astrid Piela, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Ulm-Biberach, hierzu. Seit Beginn der Umsetzung des Geschäftsstellenkonzeptes in 2010 hat die Volksbank Investitionen im siebenstelligen Bereich durchgeführt. Das sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, es handele sich um Investitionen in die Zukunft und verdeutliche, wie wichtig der Volksbank die örtliche Nähe zu ihren Kunden und Mitgliedern sei, so das Vorstandsmitglied. Konsequent fortgeführt hat die Volksbank Ulm-Biberach auch ihr nachhaltiges Engagement beim Thema Umwelt. Die Bank hatte 2010 Exklusivrechte für die Solarpotentialanalyse in ihrem Geschäftsgebiet erworben. Anhand dieser Daten, von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) ermittelt, können Hausbesitzer kostenlos prüfen lassen, in wie fern ihre Dachfläche für eine solare Stromgewinnung geeignet ist. Darauf aufbauend konnte die Volksbank ihre Kunden bei der Installation der entsprechenden Photovoltaikanlage unterstützen – bislang wurden hier Finanzierungen in Höhe von rund 50 Millionen Euro ausgegeben. Die bislang im Rahmen dieses Projektes erstellten Photovoltaikanlagen bringen eine CO-2-Ersparnis von über 15.000 Tonnen pro Jahr.



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