Ulm News, 11.12.2020 15:35
So funktioniert indirektes Marketing
Um zu zeigen, wie indirektes Marketing funktioniert, ist es zu Beginn wichtig, eine Abgrenzung zum direkten Marketing vorzunehmen.
Direktes Marketing verlangt stets nach einem aktiven Handeln. Ein Beispiel hierfür ist die typische Email-Kampagne. An Abonnenten des Newsletters wird eine E-Mail mit einer bestimmten Intention geschickt. Ein bestimmtes Produkt wird beworben oder es wird der Versuch unternommen, mehr Klicks auf einer Seite zu generieren. Ein anderes Wort für diese Art des Marketings nennt sich Push-Marketing.
Dieser Begriff hat sich eingebürgert, weil einem potenziellen Kunden auf dem direkten Weg etwas angeboten wird. Das kann über die bereits genannte Email-Kampagne funktionieren, aber auch mit der Tageszeitung oder der klassischen Fernsehwerbung. Auch das Spielhallen Spiele kostenlos spielen ohne Anmeldung fällt unter diese Kategorie. Betreibt man direktes Marketing, so hofft man auf einen bestimmten Effekt. Die Kunden sollten das Produkt kaufen, sich auf der Seite anmelden oder eine Rezension hinterlassen. Die Möglichkeiten dieser Art von Werbung sind beinahe unbegrenzt. Das direkte Marketing hat den Ruf, den Betrachter förmlich zu überrumpeln. Schaut man gerade den Lieblingsfilm, dann kommt die Werbung genau dann, wenn es endlich spannend wird. Ebenso kann es im Internet schnell passieren, dass auf einer Seite ein Pop-Up aus dem Nichts auftaucht. Eine besonders unangenehme Art der direkten Werbung sind Anrufe, mit denen niemand rechnet.
Was unterscheidet direktes Marketing vom indirekten Marketing?
Das direkte Marketing verlangt, dass der Verkäufer tätig wird, während beim indirekten Marketing der Kunde zum aktiven Part wird. Doch wie genau ist das möglich? Eine indirekte Marketing-Kampagne ist psychologisch klüger und vielschichtiger angelegt. Sie lockt den Kunden mit kleinen Hinweisen und weckt in diesem die Neugierde. Ist er erst einmal interessiert, so möchte er bestimmt bald mehr zu einem Produkt oder eine Dienstleistung wissen. Der Ansatz funktioniert beim indirekten Marketing zumeist so, dass nicht das Produkt oder die Dienstleistungen selbst beworben werden, sondern die Expertise, die Geschichte oder die Erfahrung, die dahinter steckt. Ist der Kunde davon angetan, so ist er natürlich auch neugierig auf das Produkt. Der Kunde lernt also zuerst die Menschen hinter einem Produkt kennen.
Dieser Trick sorgt dafür, dass sich die angesprochene Person sehr viel schneller mit einer Idee oder eben einem Unternehmen identifiziert.
Risiken des indirekten Marketings
Das indirekte Marketing ist weitaus längerfristig angelegt als das direkte Marketing, das zumeist auf eine sofortige Aktion vom Kunden ausgelegt ist. Das hat den Nachteil, das sich vor allem zu Beginn der Erfolg nicht wirklich messen lässt. Die Bindung zwischen dem Werbenden und dem potenziellen Kunden steht im Vordergrund. In den wenigsten Fällen macht sich ein Kunde sofort ein Bild über ein Unternehmen oder ein Produkt. Oftmals dauert es Monate, bis das indirekte Marketing Früchte trägt.
Sogar moderne Analysetools kommen stoßen beim indirekten Marketing an ihre Grenzen. Trends lassen sich wesentlich später feststellen und wenn eine Kampagne keinen Erfolg hat, so kann das große Kosten und einen erheblichen Zeitverlust bedeuten. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, direktes und indirektes Marketing gleichzeitig anzuwenden. Sind beide Varianten in etwa ausgeglichen, so lässt es sich leichter abfangen, sollte eine Kampagne einmal nicht den gewünschten Erfolg mit sich bringen. Unterschiedliche Typen des indirekten Marketings
Content Marketing: Beim Content Marketing handelt es sich heute um die am häufigsten anzutreffende Form des indirekten Marketings. Das Ziel dieser Art des Marketings ist es, dem Kunden etwas mit Mehrwert zu Verfügung zu stellen. Dieser hat damit die Chance, einen besseren Einblick in eine Branche oder in bestimmte Prozesse zu erhalten. Formen des Content Marketings sind beispielsweise Unternehmens-Blogs oder sogar Podcasts.
Soziale Verantwortung: Kunden wollen sich heute immer mehr mit einem Unternehmen identifizieren, bevor sie sich dazu entscheiden, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Eine gute Möglichkeit, um am eigenen Image zu arbeiten, sind Kampagnen, die zeigen, wie nachhaltig, umweltbewusst und fair man arbeitet. Zeigt man Engagement innerhalb einer unternehmensfernen Thematik, so hat das zumeist großen Erfolg bei der Akquise von Kunden. Außerdem bietet diese Möglichkeit des indirekten Marketings die Chance, in neue Bereiche vorzudringen. Zeigt man sich beispielsweise bei sozialen Events, so unterstützt das zum einen eine gute Sache, zum anderen ist es gleichermaßen eine kostenlose Werbemaßnahme.
SEO: Die Search Engine Optimisation ist eine weit verbreitete Art des indirekten Marketings. Diese ist eher technischer Natur und spricht den potenziellen Kunden nur insofern an, als dass dieser mittels einer Suchmaschine eher auf das Unternehmen desjenigen stößt, der SEO richtig angewandt hat. Zumeist wenden Unternehmen SEO gleichzeitig mit dem Content Marketing an. Kommen hierbei noch Analyse-Tools ins Spiel, so lässt sich der eigene Webauftritt sehr genau an das anpassen, wonach der durchschnittliche Kunde sucht. Das Ziel dieses Marketings ist es, bei den Suchergebnissen, gefunden von den großen namhaften Suchmaschinen, möglichst weit oben zu landen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer auf die Website oder den Shop klickt und vielleicht dort sogar einen Einkauf tätigt oder ein Abo abschließt. Die Analyse, im Einklang mit SEO und Content Marketing, sind mächtige Möglichkeiten, um die eigene Performance im Web deutlich zu verbessern.
Die sozialen Medien: Hierbei handelt es sich um die bekannteste und am wenigsten subtile Form des indirekten Marketings. Der Start ist besonders leicht und auch ohne Vorkenntnisse ist es möglich, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Um in den Köpfen der Kunden und App-Nutzer zu bleiben, reicht es zumeist aus, konstant Content zu posten. Doch neben der Quantität der Post kommt es vor allem auf deren Qualität an. Auch hier erwartet der Kunde wieder einen gewissen Mehrwert. Die Zusammenarbeit mit sogenannten Influencern oder anderen dritten Parteien bietet sich an, wenn man selbst nicht genügend Zeit hat, um passenden Content zu erstellen oder wenn die Ideen ausgehen sollten. Auch wenn das indirekte Werben in den sozialen Medien einfach erscheint, so braucht es dennoch eine gewisse Hingabe und Konstanz. Findet man seinen eigenen Rhythmus und kommt der Inhalt gut an, so steht dem Erfolg kaum mehr etwas im Weg. Wie in den sozialen Medien geworben wird, das ist einem selbst überlassen – von subtil bis hin zu sehr direkt, oder auch beides abwechselnd, alles ist problemlos und vor allem kostengünstig möglich.






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