Ulm News, 18.11.2021 15:18
Impfstützpunkt im Ulmer Blautal-Center geht in Betrieb - Tägliche Impfangebote an verschiedenen Standorten
Die mobilen Impfteams regstrieren seit einigen Wochen eine bleibend hohe Nachfrage sowohl nach Booster- wie auch nach Erstimpfungen gegen das Coronavirus. So wurden im November Spitzenleistungen von bis zu 510 Impfungen pro Impfteam bei einer Impfaktion verzeichnet. Seit Anfang Oktober wurden 11 959 Impfdosen von den mobilen Teams verimpft. Der Impfstützpunkt im Ulmer Blautal-Center ist am 18. November in Betrieb gegangen. Damit können die Menschen im Einkauszentrum in der Blaubeurer Straße weiterhin ohne Anmeldung, aber noch schneller und effektiver geimpft werden.
Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage und der dringend notwendigen, mittlerweile erfolgten Aufstockung der Impfteams werden nun sukzessive in den Landkreisen Alb-Donau, Göppingen, Heidenheim und dem Stadtkreis Ulm jeweils zwei fest verortete Impfstützpunkte aufgebaut. Der Anfang wurde bereits gemacht – am 12. November wurde der erste Impfstützpunkt in den Heidenheimer Schlossarkaden eröffnet. Wöchentlich sollen weitere folgen, der Impfstützpunkt im Ulmer Blautal-Center geht am 18. November in Betrieb.
Die Impfstützpunkte sollen schwerpunktmäßig in Einkaufszentren stationiert werden, da hier eine sehr gute Verkehrsanbindung, ausreichend izu impfzentrum ulm Parkplätze, beheizte Räume sowie Einkaufsmöglichkeiten für die Überbrückung von Wartezeiten gewährleistet sind.
Zeitgleich mit der Eröffnung der Impfstützpunkte werden am jeweiligen Standort einige Neuerungen der Ablauforganisation eingeführt, teilt Prof. Dr. Bernd Kühlmuß, Leiter der mobilen Impfteams, mit. Unter anderem werden Terminslots zugewiesen, um den vielen wartenden Personen einen verlässlichen Impfzeitpunkt zu benennen. Dies ist keine Impfterminvergabe im klassischen Sinne, da die Angebote nach wie vor niederschwellig sein sollen. Vielmehr wollen die Impfteams den Besuchern einen konkreten Zeitpunkt für deren Impfung nennen, damit die jeweils erforderliche Wartezeit sinnvoll überbrückt werden kann und die Teams eine konstant hohe, aber gleichzeitig bewältigbare Auslastung und verlässliche Arbeits- und Pausenzeiten haben.
Ist das Tageskontingent an Impfungen erschöpft, muss nach wie vor weiterhin, nun aber deutlich frühzeitiger, auf die nächsten Impftage verwiesen werden. Geplant ist ein kontinuierlicher Betrieb der Impfstützpunkte an sechs Tagen die Woche von Montag bis Samstag. An den Sonntagen werden die Impfteams – in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Kräften des DRK – ebenfalls Impfangebote an anderen Standorten machen können. Die Impfwilligen sollen einen Kugelschreiber mitbringen, um die Unterlagen ausfüllen zu können, rät Professor Kühlmuß. Die darüber hinaus noch zur Verfügung stehenden zwei mobilen Impfteams sind weiterhin im gesamten Einzugsgebiet unterwegs, schwerpunktmäßig in Pflegeeinrichtungen und Seniorenresidenzen.
Aufstockung der Teams
Das Land hat die Aufstockung von ehedem zwei Impfteams auf nun fünf Teams entschieden. Binnen fünf Tagen konnte man viele ehemalige Mitarbeitende aus
demgeschlossenen Ulmer und den umliegenden Impfzentren sowie einige neue Mitarbeitende für die neue Aufgabe gewinnen. Vorige Woche erfolgte eine weitere Verdoppelung der Teams auf insgesamt zehn Teams. Organisatorisch ist dies (auch vor dem Hintergrund, daß erst Ende September der Betrieb des Impfzentrums mit den angegeliederten Impfteams eingestellt werden
musste) eine nicht einfache Aufgabe – insbesondere was die Rekrutierung, Qualifizierung und Einsatzkoordination von weiteren rund 40 Mitarbeitenden anbelangt, teilt Prof. Dr. Bernd Kühlmuß, Ärztlicher Verantwortlicher der Impfteams, mit. Vor allem medizinisches Fachpersonal werde nun wieder für die Verimpfung gesucht. Bewerbungen sind unter bewerbung-ziz@drk-rdhu.de möglich.






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