Ulm News, 11.06.2023 23:04
ratiopharm ulm unterliegt Telekom Baskets Bonn mit 104:75 Punkten
ratiopharm ulm bei den Telekom Baskets Bonn mit 104:75 Punkten verloren. In der Finalserie Best of Five stehen für die Ulmer Basketballer damit ein Sieg und eine Niedelage zu Buche. Nun folgen zwei Heimspiele. Der Vorverkauf für das vierte Spiel startet am Montag, 12. Juni, um 18 Uhr.
Die Serie ist wieder ausgeglichen. Eine von Beginn an hoch intensive Begegnung in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft geht diesmal an den Vorrundenmeister aus Bonn. „Es steht eins zu eins“, erklärte der Ulmer Trainer Anton Gavel im Interview nach dem Spiel und verdeutlichte weiter: „Wir dürfen den Glauben nicht verlieren, egal wie es steht. Heute haben wir das vermissen lassen, aber in den kommenden Heimspielen zuhause wird das anders sein.“
High-Speed hieß die Devise, egal ob in der Umschalt- oder Ballbewegung - beide Teams starteten gleich auf und mit viel Tempo in die Begegnung. Anders als in Spiel eins fielen von Beginn an die Dreier: Zweimal Klepeisz, Delaney, Morgan, Shorts und Hawkins die erfolgreichen Schützen der ersten fünf Minuten (15:10). Wichtige Offensivrebounds (4) verhalfen den Bonnern zu aussichtsreichen zweiten Gelegenheiten. Als sich Sebastian Herrera als fünfter erfolgreicher Schütze seines Teams einreihte, folgte die erste Auszeit von Anton Gavel (22:14, 8.).
Die Ulmer unter hohem Druck zu Fehlern gezwungen, suchten auch zu Beginn des zweiten Viertels nach Antworten, fanden diese in Person von Karim Jallow. Erst von der Freiwurflinie, mit dem Korbleger und dann noch von außen erfolgreich, ging es mit einem 7:0-Lauf wieder heran (26:23, 14.). Als die Partie immer hitziger wurde und die Bonner Defensive nun wieder erfolgreich den Weg in die Zone versperrte, wechselte das Momentum. Die Drangphase entwickelte sich so bei besseren Quoten aus dem Feld (42%/31% FG) zu einem 13:1-Run bis zur Pause (43:29).
Der Start gehörte den Baskets, welche den eigenen Vorsprung wachsen ließen. Doch die Ulmer gaben nicht so schnell klein bei und signalisierten auch mit dem Dreier von Bruno Caboclo, dass die Partie noch nicht entschieden war. Unter Druck versuchten es die Gäste über zahlreiche Eins-gegen-Eins Situationen, die nicht von Erfolg gekrönt waren. Ohne Durchkommen unter dem Korb, schaltete Bonn in der Offensive mithilfe der eigenen Dreierquote (44%/27% 3P) und resoluter Chancenverwertung einen weiteren Gang nach oben (69:38, 27.). Es summierten sich die Ballverluste auf Ulmer Seite, die die Hausherren mit ihrer bekannten Spielweise forcierten und effizient zu nutzen wussten. Endstand 104:75.
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