Echo-Gewinnerin Lindsey Stirling konzertiert im Wiblinger Klosterhof - Echo für Nana Mouskouri für ihr Lebenswerk

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Kommentar

Beschreibung: Nana Mouskouri (Selbstporträt 1983)

Fotograf: aus dem Buch Nice Society von ralf GrimmingerR

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  Bereits zum 24. Mal wurde an diesem Donnerstag in Berlin der Echo-Preis verliehen. Seit der ersten Echo-Verleihung 1992 gehört dieser Preis zu den wichtigsten und renommiertesten Musikawards der Welt.   Wie bereits 2009 und 2012 moderierte Barbara Schöneberger die Preisverleihung. In diesem Jahr war die Feier von Trauer um den Absturz der "Germanwings"-Maschine überschattet. Deshalb begann der Abend mit einer Schweigeminute, bei der Lindsey Stirling „Kerzen“ spielte. Später am Abend performte die Ausnahme-Geigerin zusammen mit Andreas Bourani dessen Song „Auf anderen Wegen“. Lindsey Stirling wurde in Berlin Gewinnerin in der Kategorie Crossover ausgezeichnet. Es ist ihr zweiter Echo. Mit "Shatter Me" präsentiert Lindsey Stirling ihr zweites Album. Die DubStep Violinistin erwies sich bereits mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum als eine der aufregendsten, talentiertesten und nicht zuletzt eigenständigsten Breakthrough-Artists der vergangenen Jahre  Die Crossover Künstlerin spielt vor ausverkauften Hallen, begeistert Fans und Kritiker gleichermaßen. Das alles gelingt ihr, indem sie spielend eine musikalische Brücke zwischen Klassik und Elektro schlägt. Zwei Genres, die auf den ersten Moment nicht verschiedener wirken könnten, ergeben bei Lindsey eine spannungsgeladene und mitreißende Kombination. Karten für das Konzert von Lindsey Stirling in Ulm-Wiblingen im Sommer sind in allen Vorverkaufsstellen erhältlich.
  Mit Nana Mouskouri  wurde an diesem Abend eine große Künstlerin mit dem Echo für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Griechin, die schon seit Jahrzehnten in Genf und Paris lebt und in ihrer Karriere über 300 Millionen Tonträger verkaufte, ist genreübergreifend und weltweit erfolgreich. In Deutschland ist sie eher als Schlagersängerin ("Weiße Rosen aus Athen") bekannt. Auch in Ulm gab sie im Laufe ihrer Karriere viele Konzerte. Danach ging es mehrmals in das legendäre Nachtlokal Aquarium von Manfred Zauter und Gerry Lottermoser. 1983 machte sie den Tag zur Nacht wie Ralf Grimminger in seinem Buch Nice Society festhielt.
"Sie brachte ein halbes Dutzend Begleiter mit, Nach dem Essen und einigen Aperitifs flogen schon die ersten Styropor-Chips der Winterdekoration durch das Bistro. Die Party begann. Nana Mouskouri wollte tanzten und ging zu einem Tisch. Als ein mann aufstand, forderte sie alle Anwesenden zum Tanz auf. Es wurde bis drei Uhr morgens getanzt. Irgendwann holten die Musiker ihre Instrumente aus dem Hotel - und Nana Mouskouri sang - beinahe noch übertoffen von ihren Chorsängerinnen, die auch solistisch brillierte - bis sieben Uhr morgens nur für die Gäste im "Aquarium", von denen keiner das Lokal vor Morgengrauen verließ. Fotografieren ließ sich die griechische Sängerin nicht. "Ich bin privat da", sagte sie bestimmt. Ein Bild hinterließ die Griechin trotzdem im "Aquarium". Sie malte sich ins Gästebuch, was unschwer am eckigen Gestell der Brille zu erkennen ist.

Das Buch Nice Society von Ralf Grimminger ist in der Buchhandlung Herwig in Ulm erhältlich.