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Ulm News, 27.10.2017 11:49

27. Oktober 2017 von Thomas Kießling
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Internationales Flair in Ulm und Neu-Ulm: Städte begrüßen Studierende aus aller Welt


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Beschreibung: Der Ulmer Preisträger Khaled Skairek gemeinsam mit Vizepräsidentin Prof. Dr. Irene Bouw.

Fotograf: Anna-Lena Kast, Hochschule Neu-Ulm

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Beim Empfang der Städte Ulm und Neu-Ulm hießen die Donaustädte die ausländischen Studierenden der Hochschule Neu-Ulm (HNU), der Hochschule Ulm sowie der Universität Ulm willkommen. Zwei Studierende erhielten den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für herausragende Leistungen und soziales Engagement. 

Ein Auslandsstudium ist ein Abenteuer: Das eigene Heimatland verlassen, um in einer neuen Stadt zu studieren – das kann erstmal beängstigend sein, aber vor allem ist es aufregend. „Ich freue mich, dass Sie dieses Abenteuer auf sich genommen haben“, begrüßte Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch die Studierenden. „Sie repräsentieren die Internationalität in unseren Städten.“
Die internationale Vielfalt an der HNU, der Hochschule Ulm sowie der Universität Ulm machen kulturelle Unterschiede im Studienalltag erlebbar. Für das Profil der Hochschulen und der Universität spielt die Internationalisierung eine bedeutende Rolle. Derzeit studieren 800 junge Menschen verschiedener Nationen in Neu-Ulm und Ulm.
Für ihre besonderen akademischen Leistungen sowie für ihr soziales Engagement wurden die beiden Studierenden Hristina Spasov und Khaled Skairek mit dem 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird an Studierende aus dem Ausland vergeben, die an einer deutschen Hochschule oder Universität eingeschrieben sind und sich durch hervorragende Studienleistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben.
Die Preisträgerin der Hochschule Neu-Ulm, Hristina Spasov, stammt aus Plovdiv, Bulgarien. Nach ihrem Abitur auf einer bulgarischen Fremdsprachenschule studierte sie an der Sofioter Universität „Bulgarische Philologie“. Ein Auslandsaufenthalt in England bestärkte sie in ihrem Wunsch, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen. Sie entschied sich nach Deutschland zu gehen, wo sie in einer Sprachenschule arbeitete. Als „Cultural Mediator“ half sie anderen internationalen Studierenden Deutsch zu lernen und vermittelte zwischen den Kulturen. Aktuell absolviert Spasov das Studium „Master of Advanced Management“ mit dem Schwerpunkt „International Brand and Sales Management“ an der HNU.
Ehrenamtlich engagiert sie sich als freiwillige Helferin beim Jugendrotkreuz. Besonders zeichnen Spasov ihre Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch, Bulgarisch und Russisch aus. „Sprache ist ein wichtiger Schlüssel, um kulturelle Grenzen zu überwinden“, betonte Laudatorin Prof. Dr. Julia Korman, Vizepräsidentin der HNU.
Den DAAD-Preis der Universität Ulm erhält Khaled Skairek. Der in Syrien geborene Palästinenser ist seit 2015 an der Universität Ulm und hat dort in diesem Jahr den Masterstudiengang „Communications Technology“ erfolgreich abgeschlossen. Zuvor hatte Skairek in Syrien ein Bachelorstudium in „Communication Engineering“ absolviert und erste Berufserfahrungen gesammelt. Der 31-jährige wurde ausgewählt, weil er auf vorbildliche Weise sehr gute Studienleistungen und ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement verbindet. So wurde er 2016 mit dem Förderpreis für den studentischen Nachwuchs ausgezeichnet. An der Universität Ulm war er Mitglied im Fachprüfungsausschuss Communication Technology. Bei der Caritas engagierte er sich neben dem Studium in der Migrationsberatung. Nicht zuletzt seine große interkulturelle Kompetenz und seine beeindruckenden, in kurzer Zeit erworbenen Deutschkenntnisse zeichnen ihn aus.
Die DAAD-Preise wurden von Prof. Dr. Julia Kormann, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Nachhaltigkeit der Hochschule Neu-Ulm, und von Prof. Dr. Irene Bouw, Vizepräsidentin für Lehre und Internationales der Universität Ulm, überreicht. Das Abendprogramm wurde umrahmt durch die Hip Hop-Tanzgruppe Underground Movement sowie durch den persönlichen Erfahrungsbericht von Sandra Lé. Die Kanadierin , die selbst als internationale Studentin nach Deutschland kam, gab den Anwesenden Tipps für das Leben und Studieren in einem fremden Land.



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