Ulm News, 17.11.2018 18:12
Band "Feine Sahne Fischfilet" feiert heiße Punkparty im ausverkauften Roxy
Beschreibung: Feine Sahne Fischfilet begeisterte die 1200 Fans im Roxy
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Fotograf: Ralf Grimminger
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Eine energiegeladene Party hat die Band "Feine Sahne Fischfilet" am Freitagabend im ausverkauften Roxy in Ulm gefeiert. Das Konzert der Funpunker aus den Neuen Bundesländern fand unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt, nachdem am Tag zuvor der Auftritt von FSF in Chemnitz wegen einer Bombendrohung unterbrochen werden musste. In Ulm gab es keine Probleme, stattdessen Bier, Punk, Party und gute Laune.
Das Konzert von Feine Sahne Fischfilet im Roxy war schon seit Wochen ausverkauft. Nach der Aufregung um die Band und die zusätzliche Publicity hätten durchaus noch einige Tickets mehr verkauft werden können. Doch im Gegensatz zu anderen Städten blieb FSF im Roxy und wechselte trotz der großen Nachfrage nicht in eine größere Halle. Der Stimmung tat das nur gut, denn im mit 1200 Fans ausverkauiften Roxy waren die Band, die im vergangenen Jahr für die MTV Europe Music Awards und den Echo als Bester deutscher Act und Echo- Kritikerpreis national nominiert waren, und ihre Fans sofort auf Betriebstemperatur.
Feine Sahne Fischfilet eröffneten ihr Ulm-Konzert mit dem tausendfach mitgegrölten "Zurück in unserer Stadt", Es folgten Songs wie "Mit dir", "Angst frisst Seele auf" und auch "Zuhause". Musikalisch erinnern die Lieder von FSF an die der Toten Hosen, viel Druck, eingängige Hooklines und viele Oo-Oh-Oh-Chöre zum Mitsingen. Das macht gute Laune. Von wegen Hass-Konzert. Am Freitagabend ging es um Spaß und Party, bei der das Roxy auch noch einen Mörderbierumsatz gemacht haben dürfte. Wer es aus der wild pogenden Menge vor der Bühne, aus der die eigenen FSF-Sicherheitsleute die Fans im Sekundentakt herauszogen, nicht mehr an die Theke schaffte, erhielt von Sänger Monchi wahlweise eine Bierdusche aus der Flasche oder aus seinem Mund oder gleich eine Bierflasche (Plastik) gegen den Durst zugeworfen.
Zwischendurch erzählte er vom Bandalltag und von den zwölf Jahren, in denen die linke Band - und dafür braucht es Haltung und Stehvermögen - in jedem Jugendclub in den Neuen Bundesländern gespielt hat und lobte die Retter der Geflüchteten auf dem Mittelmehr. Der korpulente Sänger, der auf den Händen der Fans durch die Halle surfte, kommt auch als jetzt erfolgreicher Rockmusiker ehrlich rüber, man glaubt ihm was und wie er es sagt - und singt. Mit "Wut" und "Wir haben immer noch uns" beendete Feine Sahne Fischfilet das Programm nach etwa einer Stunde, um gleich darauf mit einem starken Zugabeblock noch einmal richtig Gas zu geben. Mit "Dreck der Zeit", "Warten auf das Meer" und vor allem - zum Abschluss mit Schnipselkanone - ihrem großen Hit "Komplet im Arsch" beeendeten Monchi und seine Jungs ihren guten Auftritt im Roxy - selbst ganz beseelt davon, wie sehr sie im Roxy von ihren Fans gefeiert wurden. Band und viele Fans waren nach den heißen 90 Minuten komplett im Arsch. Nach diesem Erfolg wird es sicherlich nicht lange dauern, bis in Ulm oder Neu-Ulm wieder gesungen wird "Zurück in unserer Stadt".
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