Ulm News, 28.01.2022 19:19
Polizeidirektor Wolfgang Müller geht in Ruhestand


Beschreibung: Polizeidirektor Wolfgang Müller geht in den Ruhestand.
Fotograf: Polizei Ulm

Ende Januar geht der Leiter der Führungsgruppe der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ulm, Polizeidirektor Wolfgang Müller, in den Ruhestand. Polizeipräsident Bernhard Weber verabschiedete Müller im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Neuen Bau, dem Sitz des Polizeipräsidiums Ulm.
„In Ihrer Zeit beim Polizeipräsidium Ulm waren Sie nicht nur eine wichtige Ansprechperson und Schnittstelle für viele Behörden, Sie waren auch für die Beschäftigten der zwölf Polizeireviere und 31 Polizeiposten als Führungskraft mit zuständig“, bewertete Weber die Position, die Wolfgang Müller innehatte. Weber hob besonders hervor, dass Müller im Umgang mit Menschen immer seine Stärken einbrachte: Der scheidende Leiter der Führungsgruppe sei „bei seinen Leuten“ immer umsichtig und mit viel Fingerspitzengefühl vorgegangen. Dies habe ihm im gesamten Präsidiumsbereich die Anerkennung der Beschäftigten eingebracht. Müller – so Weber weiter – habe auch in komplexen und eiligen Situationen Ruhe und Überblick behalten und mit Engagement und Weitblick sowie einem reichhaltigen Erfahrungsschatz souverän Schwerpunkte gesetzt, so z.B. zur Bewältigung von größeren Einsatzlagen oder zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit. Polizeichef Weber betonte, Müller habe stets einen Blick für das Wesentliche und Machbare gehabt. So standen auch in der aktuellen herausfordernden Zeit bei ihm Strategien und Ziele immer auf einem soliden, realisierbaren Fundament. Ein ebenso solides gesundheitliches Fundament wünschte er dem angehenden Pensionär Wolfgang Müller für seinen nächsten Lebensabschnitt und dankte ihm für seinen Einsatz für die Sicherheit der Menschen in der Region. 1978 begann Wolfgang Müller seine Ausbildung in Biberach/Riss, wo er anschließend bis 1987 als Einsatzbeamter blieb. Im Anschluss an mehrere Jahre beim Polizeirevier Waiblingen und bei der Polizeidirektion Heidenheim schloss er 1991 das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst ab. Fortan war Müller als Fachlehrer bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen tätig. Den Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst beendete er 1997 mit dem Abschluss an der Polizeiführungsakademie in Münster. Der junge Polizeirat leitete danach das Polizeirevier Aalen, bis er 2001 die Leitung des Führungs- und Einsatzstabes und bis 2011 die Stellvertretung des Leiters der damaligen Polizeidirektion Ulm übernahm. Nach der Polizeistrukturreform 2014 übernahm Müller die Leitung der Führungsgruppe der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ulm. 2016 wurde Müller zum Polizeidirektor ernannt. Das Polizeipräsidium Ulm ist eines von 13 Regionalpräsidien der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Seine 1.700 Beschäftigen sorgen in den Landkreisen Alb- Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm rund um die Uhr für die Sicherheit von rund 920.000 Einwohnern. Zwölf Polizeireviere mit 31 Polizeiposten sind auf dieser Fläche von rund 4.156 Quadratkilometern verteilt, um nah bei den Bürgerinnen und Bürgern zu sein. Die Kriminalpolizeidirektion in Ulm mit acht spezialisierten Inspektionen und je einem Kriminalkommissariat in Biberach, Göppingen und Heidenheim ist in erster Linie für die Bekämpfung schwerer Kriminalität zuständig. Für die Verkehrssicherheit sorgt die Verkehrspolizei in Heidenheim mit Verkehrsdiensten in Mühlhausen im Täle und Laupheim. Gewerbe- und Umweltermittler der Polizei sind von Ulm, Biberach und Geislingen aus tätig. Die Polizeihundeführerstaffel hat ihren zentralen Sitz in Ulm. Das Polizeipräsidium Ulm wurde 2019 im Rahmen einer Fremdbewertung zum zweiten Mal mit dem Ergebnis „Recognised for Excellence – 4 S tar“ ausgezeichnet und errang für ihre Qualität zuletzt sogar den Ludwig-Erhard-Preis in Bronze.






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