Ulm News, 29.03.2022 22:07
Kunstverein Ulm zeigt Fotocollagen von Dieter Nuhr


Beschreibung: Der Kunstverein zeigt den Folkwang-Absolventen Dieter Nuhr mit Fotografien und Fotocollagenvom 03. April bis 13. Mai 2022 unter dem Titel „Die Ferne durchmessen“ im Schuhhaussaal.
Fotograf: Kunstverein Ulm

Der Kabarettist Dieter Nuhr malt und fotografiert auch. Das beweist Nur ab 3. April im Kunstverein Ulm. Der Kunstverein zeigt Fotografien und Fotocollagen des Folkwang-Absolventen vom 3. April bis 13. Mai 2022 unter dem Titel „Die Ferne durchmessen“ im Schuhhaussaal. Die Ausstellung ist mittwochs bis freitags von 14.00 bis 18:00 Uhr und samstags/sonntags von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet
Witzig, wortgewandt und kritisch – so kennt man Dieter Nuhr aus dem Fernsehen. Der Kabarettist macht Comedy und würzt sein Bühnenprogramm mit Denkanstößen und eckt damit häufig an. Das gehört für ihn dazu. Doch Nuhr kann mehr als Satire. Was viele nicht wissen, der Kabarettist hat an der ehemaligen Folkwangschule in Essen Bildende Kunst studiert. Zunächst verfolgte Dieter Nuhr eine Karriere als Maler, später als Fotograf mit selbstgebauten Kameras und anschließend mit professionellem Equipment. In den letzten Jahren hatte er zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Museen. In seiner Ausstellung im Kunstverein Ulm präsentiert Nuhr Werke aus aller Welt. Er zeigt Motive aus Afrika, Asien, Europa, Ozeanien und Südamerika und stellt fremde und vermeintlich bekannte Orte aus überraschenden Perspektiven dar. Die Aufnahmen zeigen Wand- und Mauerausschnitte im Stadium fortschreitender Verwitterung, teils vermischt mit menschlichen Spuren wie Zeichnungen, Graffitis oder abgerissenen Plakaten.
Nuhr schält die Motive aus ihrer natürlichen Umwelt heraus, verwebt sie in zahllosen Ebenen und erzeugt mit selbst programmierten Pinseln, die er mit Bilddaten und Farben belegt, eine Mischform aus Malerei und Fotografie. Dieter Nuhrs Werke eröffnen einen fragenden, oft melancholischen Blick auf die Rätselhaftigkeit des Daseins.
Die Überlagerung von Bildmaterial aus verschiedenen Zeiten und Orten wirkt wie ein Abbild der Erinnerung. Auch im Hirn überlagern sich Bilder, heben sich zeitliche Differenzen auf, verschwimmen die Eindrücke. Das Sichtbare erscheint geisterhaft und wird durchscheinend. Die Bilder verlieren sich, das Motiv wirkt entfernt, wie vernebelt und stellt in seiner der Wirklichkeit entrückten Darstellung die Frage nach dem, was ist und was war, nach dem, was sichtbar ist und was dahintersteckt.
Die Ausstellung ist mittwochs bis freitags von 14.00 bis 18:00 Uhr und samstags/sonntags von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet






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