Spartans lassen am Blaulichttag nichts anbrennen

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Kommentar

Beschreibung: Die TSV neu-Ulm Spartans gewannen souverän.

Fotograf: Thorsten Göggelmann

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Am Ende (nachdem im zweiten Durchgang etliche gerade aus der U19 gekommene Spieler sich bewähren durften) hieß es gegen die Oberpfälzer, welche den Spartans im Hinspiel noch einiges abverlangt hatten, doch deutlich 45:21 (14:0 / 14:0 / 7:13 / 10:8).
Die erste Anrgiffsserie in diesem letzten Heim-Match der Saison schloss Running Back Dirk Mainka (#34) mit einem 25-Yard- Lauf zum Touchdown ab. Den fälligen Zusatzpunkt (PAT) erkickte Max Walser (#56 ). Einen zweiten Offense-Touchdown später stand es dann schon 14:00, bevor Cormerback Elias Mauritius (#23) einen Pass von Gäste-Quarterback Joshua Mills abfing und direkt für 70 Yards in die Endzone trug. Es mochte am Unterschied in der Kaderstärke liegen - Neu-Ulm konnte 45 Spieler, Amberg war mit nur 26 Mann angereist - aber die Spartans waren an dem Spieltag besonders gut drauf. Und weil zur Halbzeit bereits 28:00 auf dem Scoreboard stand, erlaubte dieser komfortable Vorsprung den Trainern, im zweiten Durchgang vermehrt junge Spieler einzusetzen.

Gerade von den sechs aus der eigenen Jugend aufgerückten Talenten wollten sie sehen, ob dieser Nachwuchs reif für die Regionalliga ist. So waren in der Defense zeitweilig gleich vier 19- Jährige auf dem Platz. Zwar gelang es Amberg so, besser ins Spiel zu kommen und in Hälfte zwei 21 Punkte zu machen. Aber durch weitere Interceptions durch Max Walser und Alexander El Banna (#24) war der Sieg nie gefährdet. Zumal auch der Offense weitere sehr schöne Plays gelangen. Lukas Huster (#3) fing einen langen Touchdown-Pass von Quarterback Hunter Sturgeon (#7), bevor dann auch auf der Spielmacher-Position ein Nachwuchs-Talent ran durfte: Michael Höchsmann, der die Spartans U19 dieses Jahr zur ungeschlagenen Meisterschaft ihrer Liga geführt hatte, trumpfte bei den Seniors spektakulär auf. Er zeigte viele schöne Aktionen und lief zudem selbst für den letzten Touchdown der Partie. Zwar konnte er auch Lukas Huster noch in der Endzone finden, dieser Pass zählte aber wegen eines Fouls nicht. Max Walser beendete das Spiel mit einem langen Field Goal zum Endstand von 45:21.

Spartans-Headcoach Daniel Koch sagte nach dem Spiel: "Es ist schön zu sehen, wie viel Feuer im Team steckt, obwohl wir die Meisterschaft knapp verpasst haben. 45 Spieler - das war in dieser Saison der größte Kader am Spieltag. Unser Laufspiel war die letzten beiden Spiele wirklich sehr stark; und man sieht, wie viele junge Spieler nachkommen. Das alles wird eine gute Basis für einen Angriff auf den Aufstieg in 2024 sein. Zunächst gilt es aber, nächsten Sonntag in Rothenburg die Saison als Vizemeister krönend abzuschließen."

Dieser Gegner im letzten Match der Saison, die Franken Knights, hatten zwar vor einer Woche erst das Hinspiel im Neu-Ulmer Dietrich-Land-Sportzentrum mit 28:15 verloren, aber: Im vergangenen Jahr waren sie immerhin die einzigen, welche den Spartans in der Bayernliga eine Niederlage beigebracht hatten und dadurch in die Regionalliga aufgestiegen sind; und - im Laufe dieser Saison 2023 zeigte ihre Formkurve ansteigende Tendenz; außerdem haben sie einen großen Kader.