Ulm News, 24.11.2023 16:56
Modellbahn-Ausstellung bei Möbel Inhofer feiert 25-jähriges Jubiläum


Beschreibung: Die beliebte Modellbahn-Ausstellung bei Möbel Inhofer ist am Freitag eröffnet worden.
Fotograf: Ralf Grimminger/Ulmer Pressedienst

Die beliebte Modellbahn-Ausstellung bei Möbel Inhofer ist am Freitag eröffnet worden. Die Jubiläumsausstellung präsentiert 27 Modellbahn-Anlagen mit rund 80 Zügen. Zu sehen ist bis zum 5. Januar 2024 eine „einzigarte, überregional bekannte Ausstellung, die in Deutschland nichts Vergleichbares findet“, so Organisator Roland Reisner vom federführenden Modellbauclub Bellenberg bei der Eröffnung.
Seit 25 Jahren gibt es die Modelleisenbahn-Ausstellung bei Möbel Inhofer. Die Idee dazu hatten damals August Inhofer und Dr. Michael Schorr, Vorstand der Modellbahnfreunden Senden. Begonnen hat es dann vor 25 Jahren bei der Spielwarenmesse in Nürnberg. Alle bekannten Modelleisenbahn-Hersteller wurden überzeugt vom Konzept dieser Ausstellung in einem Möbelhaus. Die Vorteile lagen auf der Hand: Eine Ausstellungsdauer von rund 6 Wochen auf 2200 qm Ausstellungsfläche, keine Standgebühren, Werbung von Möbel Inhofer und die Betreuung der Modellbahnen durch die Vereinsmitglieder. „Alle diese Vorteile sind auch heute noch aktuell und wichtig“, versicherte Roland Reisner bei der Eröffnung der Modellbahn-Ausstellung bei Möbel Inhofer im Beisein von vielen Gästen, Vertretern der Vereine und Mitgliedern der Familie Inhofer.
So startete vor einem Vierteljahrhundert die erste Ausstellung im Bayernsaal des Einrichtungshauses. Die Schau wanderte dann durch das Möbelhaus über die Küchenabteilung bis zur heutigen Ausstellungsfläche in der Gartenmöbelabteilung. Organisiert wurden in der Vergangenheit die Ausstellungen von Alfred Baur, Wilfried Becker, Fritz Schau, Toni Dahmen und - seit 2016 – von Roland Reisner. Und im Jahr 2020 wechselte die Zuständigkeit von den Modellbahnfreunden Senden zum Modellbauclub Bellenberg. Laut Reisner ist es eine einzigarte, überregional bekannte Ausstellung, die in Deutschland nichts Vergleichbares findet“.
Und auch in diesem Jahr ist es wieder gelungen, eine umfangreiche Ausstellung zu organisieren. Reisner dankte den Firmen und den Vereinen und Privatpersonen, die ihre Anlagen zur Verfügung stellen. Sein Dank galt auch der Familie Inhofer und den Mitarbeitern des großen Einrichtungshauses für ihren Einsatz.
Dr. Peter Schorr, Geschäftsführer von Möbel Inhofer, gab das Lob umgehend zurück. So sei es den Vereinsmitgliedern hoch anzurechnen, dass sie in der ohnehin schon hektischen Advents- und Weihnachtszeit ehrenamtlich diese Ausstellung aufbauen und täglich betreuen. Auch er erinnerte an die Anfangszeit vor 25 Jahren, lobte Weitblick und Engagement der früheren, langjährigen Organisatoren und freute sich, dass die Modellbahn- Ausstellung heute so beliebt und begehrt und ein fester Besuchstermin für viele Familien in der Adventszeit geworden sei. „Eine Modelleisenbahn gehört für viele zu Weihnachten wie Christbaum, Lebkuchen und Plätzchen“, so Dr. Peter Schorr.
80 Züge auf 27 Modellbahn-Anlagen
Bei den aktuell ausgestellten Anlagen gebe es wieder viele Details und wunderschöne Landschaften und Züge zu entdecken. Auf 2000 Quadratmetern können 27 Modellbahn-Anlagen mit rund 80 fahrenden Zügen bewundert werden. Dazu gibt es 30 Ausstellungsvitrinen und Dioramen. Die Modellbahnen sind von den Modellbauclub Bellenberg und Modellbahnfreunde Westerstetten sowie den Klötzlebauern und von neun privaten Eisenbahnfans. Mit dabei ist auch in diesem Jahr die Modellbahn AG des Maria-Ward-Gymnasium Günzburg, die demonstriert, wie man die Züge ganz digital mit Handy und Tablett bewegen kann. Ein Highlight ist auch in diesem Jahr die „Vicinal-Bahn“ - der Nachbau der Strecke von Senden nach Weißenhorn. Erbaut wurde diese Modulanlage durch die Vereinsmitglieder der Modellbahnfreunde Senden. Zwischenzeitlich ist die Anlage im Privatbesitz von Hans Mayr und Werner Wörtz, die diese große Anlage zur Verfügung stellen und betreiben. Eben diese Bahnstrecke im Modell bewunderte auch Ralf Gummersbach, Geschäftsführer der SWU Verkehr. Denn die Stadtwerke Ulm haben diese lange stillgelegte Strecke vor zehn Jahren wieder reaktiviert. Heute fahren wieder „echte“ Züge auf der Strecke der damaligen „Vicinal-Bahn“ von Senden nach Weißenhorn, was im Dezember mit mehreren Aktionen an den Bahnhöfen gefeiert wird.
Für die kleinen Zugfans ist wieder ein Kinderbereich mit Holz und -Legoloks aufgebaut, Puppenfreunde können im Baby Born Puppenhaus herumtollen. Jeden Samstag gibt es Bastelaktionen. So können Modellhäuser und Modellautos zusammengebaut werden und mit ferngesteuerten Autos gefahren werden.




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