Ulm News, 25.04.2024 17:33
Kein tierischer Auftritt: Oper in Ulm jetzt ohne Hund


Beschreibung: Auf der Bühne im Ulmer Theater wird - nicht wie geplant - ein Hund mitwirken.
Fotograf: Pixabay/Beispielfoto

Es war ein ungewöhnlicher Wunsch von Regie und Ensemble, für die Oper "Lessons in Love and Violence" einen Vierbeiner auf der Bühne des Ulmer Theaters als "Kleindarsteller" einzusetzen. Daraus wird jetzt nichts.
Der Aufruf des Ulmer Theaters, um interessierte Hundehalterinnen und -halter mit geeigneten Tieren zu finden, fand überwältigende und begeisterte Resonanz bei zahlreichen Hundefrauchen und -herrchen und den Medien. Daneben gab es auch einige besorgte Wortmeldungen, etwa die der Tierschutzorganisation PETA.
Für das Theater Ulm hatte eine verantwortungsvolle Abwägung des Tiereinsatzes absolute Priorität, weshalb es von vornherein auch eine amtliche Einschätzung des möglichen Einsatzes einplante. Gerne hätte das Theater eines der Tiere als Begleitung der weiblichen Hauptfigur im Rahmen der Oper in einigen Momenten auf der Bühne mitwirken lassen. Sängerin Maria Rosendorfsky, die die Rolle der Isabel übernimmt, hatte sich auf diesen besonderen "Mitspieler" gefreut, und sogar schon im Rahmen eines ›Castings‹ einige tierische Kandidatinnen und Kandidaten kennengelernt.
Aber: Aus dem großen Auftritt wird nichts! Das mit der Prüfung beauftragte Veterinäramt der Stadt Ulm hält aufgrund der Geräuschkulisse durch Gesang und Orchester den Einsatz eines Hundes für zu heikel, die »Lärmbelastung« sei für das empfindliche Gehör der Tiere unzumutbar. Auch wenn die Tiere beim ersten Casting gelassen auf den Gesang reagierten, stellt das Regieteam das Tierwohl über die Inszenierungsidee und arrangiert die angedachten Szenen nun ohne tierisches Beiwerk um. Das Theater Ulm dankt ausdrücklich allen Interessenten, die sich gemeldet haben, um mit ihren Tieren bei diesem Vorhaben mitzuwirken.





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