Ulm News, 25.03.2025 08:30
5. Deutsche 3D-Druck-Challenge an der Hochschule Neu-Ulm

Auch dieses Jahr heißt es wieder „Und der goldene Löwe geht an…“. Dieser – natürlich 3D-gedruckte – Preis winkt dem Gewinnerteam der inzwischen fünften Ausgabe der Deutschen 3D-Druck-Challenge (3DDC) der Hochschule Neu-Ulm (HNU). Erstmalig steht der Wettbewerb unter Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (StMWK). Die Bewerbungsphase läuft bis 31. Mai; das Finale findet am 16. Oktober an der HNU statt.
Ob Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende oder Berufstätige: Alle, die innovative Ideen im Bereich des 3D-Drucks haben, sind eingeladen, sich für die 3DDC zu bewerben. Ziel ist es, ein 3D-Druck-Produkt (oder einen 3D-Druck-Service) zu entwickeln und umzusetzen, das potenziell zu einer Gründungsidee führen könnte, oder mit dem in einer bestehenden Firma Kosten eingespart werden können.
Mit der Challenge setzt sich die HNU für den Wissenstransfer, die Förderung von Zukunftstechnologien, die Unterstützung des Gründerspirits in Deutschland sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ein. Alle Informationen zur Teilnahme finden sich unter: www.3d-druck-challenge.de
Staatsminister Markus Blume, MdL, übernimmt Schirmherrschaft
In diesem Jahr ist der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, MdL, Schirmherr der 3DDC: „3D-Druck ist High-Tech auf kleinem Raum. Er revolutioniert die Produktionsweise und beschleunigt den Weg von der Idee zur Anwendung. Ich danke der Hochschule Neu-Ulm für dieses beeindruckende Event und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg!“
Teilnahmevoraussetzungen
Gesucht werden 3D-Druck-Begeisterte, die ein 3D-gedrucktes Produkt erstellen und in einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung zeigen, wie mit dem Produkt (oder einem entsprechenden Service) Geld verdient oder eingespart werden kann. Teilnehmen können Bewerberinnen und Bewerber jeden Alters, entweder als Einzelpersonen oder in Teams von bis zu drei Teilnehmenden. Ein Studium bzw. eine Hochschulzulassung ist dabei keine Voraussetzung.
Ablauf der Challenge
Für das Finale können sich die Wettbewerberinnen und Wettbewerber in zwei Runden qualifizieren. In der ersten Runde erstellen sie mit Hilfe einer von der HNU zur Verfügung gestellten Vorlage ein Plakat, auf dem sie ihr 3D-gedrucktes Produkt erklären. Schafft es die Idee in Runde zwei, soll dort der betriebswirtschaftliche Nutzen der Idee illustriert werden. Die besten Ideen werden schließlich vor der Jury und dem Publikum gepitcht. Neu ist in diesem Jahr, dass die Finalistinnen und Finalisten vor dem Finale in exklusives Pitch- und Business-Coaching durch das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach | Neu-Ulm erhalten.
Mitglieder der Jury und Preise
Die Jury besteht aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft, die selbst für den 3D-Druck brennen. Auf die Sieger warten unsere 3DD-Löwen-Pokale sowie Sach- und Geldpreise der Preisstifter im Gesamtwert von insgesamt über 10.000 €.
Förderer der Deutschen 3D-Druck-Challenge
Zu den Preisstiftern und Jurymitgliedern gehören die Unternehmen 3D-Druck Akademie, 3D Industrie GmbH, Daimler Truck, Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach | Neu-Ulm, Filamentworld, Formnext, HENSOLDT, Prototec, Seifert Logistics Group, Siemens Mobility GmbH und die Volksbank Ulm-Biberach eG.
Was ist entscheidend fürs Mitmachen?
„Entscheidend für eine erfolgreiche Teilnahme – und letztendlich auch für das Gewinnen der Challenge – ist die Begeisterung für die eigene Idee und ein klar erkennbarer Nutzen aus Kundensicht. Ob eine technisch ausgefuchste oder ganz simple Idee, ob zusätzlich auch ein sozialer oder ökologischer Mehrwert dabei ist oder nicht, ob eine Einzelperson oder ein Team dahintersteht – wenn die Begeisterung auf die Jury überspringt, dann stehen die Chancen fürs Gewinnen schon mal richtig gut“ sagt Prof. Dr. Oliver Kunze, der Initiator der Challenge.
„In den Vorjahren haben es daher auch sehr unterschiedliche Ideen auf das Podest der 3DDC geschafft, beispielsweise eine Borkenkäferfalle, ein Algenzuchtapparat, ein anatomisches Lehrmodell, 3D-Druck von Schokolade, ein ganzer Motorradbeiwagen, eine ‚mitwachsende‘ Fußprothese für Kinder ein individualisierbares Kunstobjekt, oder auch ein ‚beauty product‘. Wir freuen uns schon jetzt auf die neuen Ideen der 3DD-Begeisterten – daher nicht lang grübeln – einfach mitmachen!“
Bildunterschriften:
Foto 1: Die Gewinnerteams erhalten neben Geld- und Sachpreisen 3D-gedruckte Pokale.
Foto 2: Team „AIRGAE“, Gewinner der 4. 3D-Druck Challenge




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