Runder Tisch im Rathaus: Öffnung der Gastronomie-Betriebe gemeinsam gestalten
Auf Initiative des Ulmer Oberbürgermeisters Gunter Czisch haben sich am Donnerstag Vertreter der Tourismuswirtschaft, der Ulmer Hotellerie und der Gastronomie sowie der Gemeinderatsfraktionen zu einem Runden Tisch im Rathaus getroffen. Bei diesem ersten Treffen wurde ein Modus für die Erweiterung von Außenbewirtschaftungsflächen besprochen, die einmalig in diesem Jahr für die Saison unter Wahrung der Verkehrssicherheit in Abstimmung mit der Stadt vergrößert werden können. Ab 18. Mai ist eine stufenweise Öffnung der Gastronomie im Außen- und Innenbereich geplant.
Kurzarbeit ist das Instrument zur Krisenüberbrückung
Seit Anfang März haben im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm über 4 600 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Viele dieser Betriebe nutzen das Instrument zum ersten Mal. Das führt zu Fragen und manchmal auch Unsicherheit bei der Inanspruchnahme, wie die Agentur für Arbeit in vielen telefonischen Beratungsgesprächen feststellt.
Was hilft der Gastronomie jetzt? Stadt plant Runden Tisch mit DEHOGA und IHK
Tourismuswirtschaft, Hotellerie und Gastronomie sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Oberbürgermeister Gunter Czisch schlägt daher einen Runden Tisch für Ulm vor, um ein gemeinsames Vorgehen zu planen, wie diese Wirtschaftsbereiche im Rahmen der Vorgaben des Landes wieder hochgefahren werden können. Eine Möglichkeit, die Umsätze der Betriebe zu verbessern, kann die Ausweitung der Außenplätze der Lokale in diesem Sommer sein. Das könnte die Stadt mit Ausnahmegenehmigungen unterstützen, stellt der OB in Aussicht.
Corona trifft Ulmer Arbeitsmarkt – Kurzarbeit greift
Im April färbte Corona zum ersten Mal auf die Arbeitsmarktzahlen ab. Die Arbeitslosigkeit stieg im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm signifikant an. Im April waren 9 297 Frauen und Männer arbeitslos, 1478 oder 18,9 Prozent mehr als im März und 2317 oder 33,2 Prozent mehr als im April des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote sprang von 2,6 Prozent auf 3,1 Prozent. Im Vorjahresmonat lag sie bei 2,3 Prozent. Einen kräftigeren Aufwuchs der Arbeitslosigkeit gab es zuletzt im Januar 2009.
Corona-Beschränkungen in Ulm: Vier von zehn Firmen in Kurzarbeit
Mit Kurzarbeit durch die Krise: In Ulm haben seit Beginn der Coronavirus-Pandemie fast vier von zehn Unternehmen (39 Prozent) Kurzarbeit angemeldet. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
175. Cannstatter Volksfest abgesagt
Das 175. Cannstatter Volksfest vom 25. September bis 11. Oktober 2020 fällt in diesem Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie aus. Dies gaben am Mittwoch, 29. April, Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Thomas Fuhrmann, Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, mit "großem Bedauern“ bekannt. Endgültig entscheidet allerdings der Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen des Stuttgarter Gemeinderates am 8. Mai über die Absage. Der "Wasen" hat jährlich rund vier Millionen Besucher.
Noerenberg, Albsteiger und Freudenberger fordern Öffnung von Geschäften in Einkaufszentren
Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, seine Nachfolgerin Katrin Albsteiger und Thorsten Freudenberger, Landrat des Landkreis Neu-Ulm, richten sich mit einem eindringlichen Appell an die Bayerische Staatsregierung. Sie fordern die Öffnung von Geschäften in Einkaufszentren im Freistaat.
Aktion "Den Helfern helfen" wird beendet - 20 000 kostenlose Essen für Helfer in fünf Wochen
Die Aktion "Den Helfern helfen" wird beendet. In den vergangenen fünf Wochen wurden von den Mitarbeitern des Ulmer Cateringdienstes gastromenü rund 20 000 warme Essen und Lunchpakete kostenlos an das medizinische Personal in den Kliniken und an Helferinnen und Helfer von Hilfsdiensten ausgegeben. Die Aktion, die Ende April beendet wird, wurde von Sponsoren mit rund 40 000 Euro unterstützt.
Leere Stühle vor Ulmer Münster: Gastronomen fordern klaren Fahrplan
Etwa 50 Ulmer und Neu-Ulmer Gastronomen und Hoteliers haben am Freitag vor dem Ulmer Münster mit nicht besetzten Stühlen auf ihre Sitiuation aufgrund der Corona-Pandemie ausmerksam gemacht. Die Wirte warten auf Hinweise, wann und wie sie ihre Betriebe wieder öffnen dürfen.
Unsolidarisch!
Der Drogeriemarkt Müller in der Hirschstraße öffnet seine Abteilungen, offenbar wie er will, Abt - ebenfalls zum Ulmer Unternehmen Müller gehörig - schließt erst auf Druck der Stadtverwaltung und das Bekleidungshaus Wöhrl klagt, damit es öffnen und Ware auf bis zu 800 Quadratmeter Fläche verkaufen darf. Sie mögen Recht haben oder bekommen, handeln aber nicht ulmisch. Sie handeln unsolidarisch, weil es dadurch andere Branchen, beispielsweise die Gastronomie, treffen kann.
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